Tipps zum Schutz der Umwelt

 

  • Müll in den Mülleimer werfen und nicht in die Landschaft
  • kurze Strecken nicht mit dem Auto fahren, sondern mit Fahrrad, Bus oder Bahn
  • auf Plastiktüten verzichten (Eine Plastiktüte benötigt 500 Jahre, um zu verrotten)
  • Papier mit dem „blauen Engel“ kaufen
  • Licht beim Verlassen des Zimmers ausschalten
  • Glühbirnen durch Energiesparlampen oder LEDs ersetzen
  • beim Zähneputzen den Wasserhahn zudrehen
  • Bio-Produkte kaufen
  • abgestorbene Stauden erst im Frühling wegwerfen
  • Duschen statt baden
  • Handy nachts ausschalten
  • Müll trennen
  • Geräte nicht auf Standby, sondern ausschalten
  • nicht mehr Essen kaufen, als man benötigt, aus Essensresten leckere neue Gerichte kochen
  •  Papier doppelseitig benutzen
  • Gesellschaftsspiele spielen statt elektronischer Spiele
  • Verpackungssparende Produkte kaufen

 

 

 

Noch mehr Tipps? Ab zum Gästebuch!

 

 

Wir bauen ein Insektenhotel

Viele Lebensräume der Insekten haben heute aufgrund der intensiven Landbewirtschaftung keine Chance mehr. So sind beispielsweise artenreiche Wiesen mittlerweile selten geworden. Durch das Errichten eines Insektenhotels bietet ihr Insekten, z.B. Wildbienen, Nist- und Brutmöglichkeiten an. Insektenhotels werden häufig in Naturlehrpfade integriert. Viele Naturschutz-Einrichtungen und Umweltstationen bieten so Besuchern die Möglichkeit, einen Einblick in die Lebenswelt von Wildbiene und Co zu erhaschen. Wie echte Hotels sind die Insektenhotels in ihrer Größe und Form unterschiedlich. Der Hotelbau lässt sich gut bei einer Projektwoche oder einer örtlichen Ferienpassaktion realisieren.

Ihr braucht dazu folgende Materialien:

  • Werkzeug (Hammer, Bohrer, Wasserwaage, Säge)
  • Schrauben, Nägel
  • Holz (bitte kein harziges; Stämme von Laubbäumen): Bretter für Dach, Seiten- und Rückwände
  • Dachpfannen oder Gründachelemente mit Pflanzen (z.B. Sedumkulturen)
  • Metallfüße

Inneneinrichtung des Hotels:

  • Weidenruten
  • Steine
  • Lehm, Strohhäcksel
  • Altholz
  • weiches Gehölz, z.B. Brombeere
  • Bambus oder Schilfhalme
  • Porotonsteine

Vorbereitung

Zunächst müsst ihr euch ein Grundstück suchen, auf dem ihr das Insektenhotel errichten dürft. Ihr stellt einen Kostenplan auf und holt Preisangebote ein, damit ihr ggf. Anträge bei regionalen Stiftungen stellen könnt. Dann wird alles unter Einhaltung der Frist zur jeweiligen Stiftung geschickt und auf die Bewilligung gewartet. Falls man schon Geld beisammen hat, kann man direkt loslegen: Alle Materialien müssen nun besorgt und zum Bauort gebracht werden (ggf. Anhänger oder Traktor organisieren). Die Löcher für das Insektenhotel-Grundgerüst sollten vor der Bauaktion nach den Maßen des Insektenhotels passend gebuddelt oder mit einem Erdbohrer gemacht werden, da dies Zeit spart.

Durchführung

  • Bau des Hotels:

Bildet ein Grundgerüst, bestehend aus vier Pfählen und zwei Querstreben. Diese werden entweder von einem Holzfachmann mit Holznuten verbunden oder mit Schrauben bzw. Winkeln befestigt. Das Grundgerüst bekommt nun ein Fundament. Dieses muss über Nacht trocknen. Am nächsten Tag kann das Dach aufgenagelt und die Seitenwände sowie die Rückwand errichtet werden. Sie zeigt nach Norden und sollte wetterfest sein. Man beginnt von unten nach oben zu nageln; der Regen kann später wie beim Dachziegelprinzip ablaufen. Abschließend werden Dachpfannen oder Gründachelemente mit Sedumkulturen auf dem Dach befestigt.

  • Inneneinrichtung:

Die Stämme zum Einlegen werden auf Länge gesägt. Ihr bohrt Löcher in die Stirnseite und teilweise auch in die Längsseiten. Die Bohrungen sollen ca. 3 bis 5 mm breit sein und die Tiefe der Gänge etwa 5 bis 10 cm lang. Außerdem sollten die Bohrlöcher leicht schräg angesetzt werden. Mit etwas Geschick und Geduld schieben wir die Hölzer in das Gestell. Achtung: Vor dem Einlegen solltet ihr das Holzmehl sorgfältig aus den Bohrungen klopfen! Nach Fertigstellung dieser Arbeiten könnt ihr mit den Feinarbeiten beginnen. Lehmziegel, Tonstücke, die auch mit Löchern versehen werden, schiebt ihr in entsprechende Freiräume des Gestells. In kleinere Öffnungen und Lücken steckt ihr jetzt Halme, Bambusstäbe, alte Blütenstände (z.B. von Königskerzen, Disteln u. a.) Das Füllmaterial muss mit Lehm oder Ton fixiert werden.

  • Das Hotel ist bezugsfertig!

Das Ergebnis der Bauarbeiten ist ein tolles Insektenhotel, welches das graue, steinerne Herz von Bruno Betoni trifft, da es der Artenvielfalt dient und kaum Fläche in Anspruch nimmt. Zudem wird durch das Sedum-Grasdach mehr Grünfläche geschaffen. Bauanleitungen zur Errichtung von Insektenhotels (Insektenwänden) findest du in der Bauplansammlung von Eduard Morawski ("Bauplansammlung für Insekten-Nisthilfen"), die du beim NABU-Naturshop bestellen kannst (z.B. im Internet unter www.nabu.de). Ihr könnt auch bei Aktiven der NAJU oder des NABU anfragen, um Anleitungen oder Hilfestellung zu erhalten.

Hier der Link zum NAJU-WIKI: http://najuwiki.de/index.php/Insektenhotel

(Quelle: NAJU)

Dies ist eine mit page4 erstellte kostenlose Webseite. Gestalte deine Eigene auf www.page4.com